1. Jenn, vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast, einige Fragen für uns zu beantworten. Als Autorin habe ich dich zuerst durch deine Cupcake-Bakery-Bücher entdeckt. In Band 1, „Sprinkle with Murder“, begleiten wir die beiden Freundinnen und Angie und Melanie bei der Eröffnung ihrer Bäckerei „Fairy Tales Cupcakes“. Dann stolpern die beiden jedoch über eine Leiche und beginnen zu ermitteln. Wie kamst du auf die Idee zu dieser Serie?
Damals habe ich unter dem Namen Lucy Lawrence als Auftragsautorin die Decoupage Mysterys geschrieben. Das heißt, der Verleger hatte die Idee und hat mich damit beauftragt. Ich wusste, dass ich für eine eigene Serie einen starken Aufhänger brauchte. Also hab ich danach gesucht und eines Tages fiel mir auf, dass plötzlich überall über Cupcakes gesprochen wurde! Also habe ich meiner Lektorin die Idee einer Cupcakebäckerin/Amateurdetektivin vorgeschlagen und schon am nächsten Tag lag mir das Angebot für die Serie vor.
2. Ich muss sagen, alle deine Buchcover sind absolut toll. Besonders mag ich auch die witzigen Titel, die fast immer ein Wortspiel darstellen. Waren die alle deine Idee? Gab es auch schon mal einen Titel, den du unbedingt haben wolltest, aber letztendlich nicht benutzen durftest?
Die Titel entstehen aus Ideen von mir, meiner Agentin, meiner Lektorin und Lesern. Das letzte Wort hat die Vertriebsabteilung und wir haben uns da schon einige Wortgefechte geliefert. Sie wollen Titel, mit denen sich die Bücher gut verkaufen lassen, was natürlich verständlich ist. Aber wenn es sich um mein Buchbaby handelt, möchte ich es selbstverständlich auch nicht mit einem lächerlichen Titel in die Welt hinaus schicken. Mein Lieblingstitel, den ich nicht verwenden durfte, war „The Baking Dead“, für ein Cupcake Mystery bei einem Zombiefestival. Als das abgelehnt wurde, bin ich fast gestorben.
3. Alle deine Bücher enthalten Rezepte für besondere Cupcakes. Ich weiß, dass du dir die selbst ausdenkst, mit ein wenig Hilfe von befreundeten Bäckern und deiner Mom. Welcher Cupcake ist dein persönlicher Lieblingskuchen und bei welchem hast du die meisten Versuche gebraucht, um ihn richtig hinzukriegen? Was war deine verrückteste Geschmackskombination und hat die es in eins der Bücher geschafft?
Oh wow, so viele Rezepte, so viele in der Küche verbrachte Stunden. An die Misserfolge kann ich mich kaum noch erinnern, weil ich mich sehr bemühe, siezu vergessen. Meine liebste verrückte Geschmackskombination stammt aus dem neuesten Buch, „Wedding Cake Crumble“. Es ist ein Zitronen-Lavendel-Cupcake: ein frischer Zitronencupcake mit einer süßen Lavendelglasur. Die Glasur war eine echte Herausforderung, nicht nur, um den Geschmack perfekt hinzubekommen, sondern auch die richtige Menge lilafarbene Lebensmittelfarbe (ein Tropfen).
4. Du schreibst auch noch verschiedene andere Serien, zwei davon unter Pseudonym. Kannst du uns ein bisschen was über diese Bücher erzählen?
Ich schreibe die Library Lover’s Mysterys, über eine Bibliothekarin/Amateurdetektivin in Conneticut, die Bluff-Point-Romance-Serie, romantische Komödien mit Hunden, die in Main angesiedelt sind, die Hat Shop Mysterys, über zwei Hutmacher/Amateurdetektive in London, und dann zwei Auftragsserien, die inzwischen abgeschlossen sind, die Decoupage Mysterys als Lucy Lawrence und die Good Bye Girls als Josie Belle.
5. Woran schreibst du gerade und was steht als Nächstes an?
Ich habe gerade „The Good Ones“ beendet, eine romantische Komödie, die in einem Buchladen für Liebesromane in North Carolina spielt. Das hat viel Spaß gemacht. Als nächstes beginne ich mit „Dying for Devil’s Food“, dem nächsten Krimi aus der Cupcake-Bakery-Reihe. Darin gehen Angie und Mel zu ihrem fünfzehnjährigen Klassentreffen. Das wird spannend!
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Autorenfoto: Jenn McKinlay/Jacqueline Hannah
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